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better (VÖ 18.02.2022)

In der Ruhe liegt manchmal eine bezaubernde Kraft. Die Ruhe hat Sandie Wollasch genutzt. Und liefert mit „Better“ nach dem kulturellen Lockdown ein neues Album ab. Mit eigenen, ganz persönlichen Stücken. Es sind Songs, die erwachsen sind. Reflektiert. „Es geht um Abschiede, Trennungen und bedingungslose Liebe“, sagt die Karlsruher Sängerin. „The art of replacing the permanent thought of you“, singt sie. Und: „Thanks for the disillusion.“

Die Titel entstanden in der Karlsruher Weststadt in Sandie Wollaschs Wohnzimmer. Auf der Kindergitarre ihres Sohnes. Schlichte und zugleich überraschende Songs. Vorgetragen mit der glockenhellen Stimme - die all die Jahre das Markenzeichen der 50-Jährigen war, die jetzt aber noch mehr an Tiefe und Reife gewonnen hat. Die Texte schrieb Sandie Wollasch wie immer zusammen mit ihrer Freundin Inga Brock.

Musikalisch bewegt sich das Album zwischen Jazz und Singer/Songwriter-Pop. Ein grooviges Fundament, mal ein Basssolo oder ein synkopisches Piano: Alles klingt sehr entspannt, herrliches Understatement. Sehr geschmackvoll ohne jemals ins Kitschige abzugleiten. Insbesondere beim Titelsong „Better“ schauen auch mal Joni Mitchell und Rickie Lee Jones um die Ecke. Dosiert eingesetzter Chorgesang, der vor nichts zurückschreckt, doch trotzdem unaufdringlich bleibt.

Wenn Sandie Wollasch über ihre Band spricht, gerät sie ins Schwärmen. Klaus Wagenleiter (Piano), Guido Jöris (Drums) und Decebal Badila (Bass) spielen bei der legendären Rhythmusgruppe der SWR Bigband. Sie schaffen es, Sandie Wollaschs Stimme noch mehr in Szene zu setzen und zum Leuchten zu bringen. Die drei Musiker der Extraklasse sorgten für die Arrangements der neuen Songs. Und: die Drei hinterließen in der Musikwelt schon lange tiefe Spuren. Auf ihrer Referenzliste stehen unter anderem Chaka Khan, Catarina Valente, Paul Carrack und Michael Brecker.

Das Album erscheint im Februar im Vertrieb des Labels Phazz-a-delic, entstanden durch die Band DePhazz, bei der Sandie Wollasch jahrelang immer wieder als Gastsängerin auf deren Alben auftrat. „Better“ wurde in weiten Teilen live im Kangaroo-Studio in Karlsdorf aufgenommen - Edo Zankis ehemaligem Studio. Mit Zanki war Sandie Wollasch sehr verbunden - ihr Mentor und Türöffner in die überregionale Musikszene starb nach kurzer, schwerer Krankheit im September 2019. „Manchmal dachte ich bei den Aufnahmen, gleich kommt er rein und hört zu“, sagt sie. „If it’d only get better“, heißt es im Titelsong. Und es ist ein bisschen so, als könnte Sandie Wollasch das herbei singen - verheißungsvoll.


Pressefotos better.

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